Die Weihnachtszeit ist eine gute Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Daher haben wir einen Blick in die Statistik geworfen. In den ersten elf Monaten des Jahres sind wir zu 44 Einsätzen gerufen worden. Darunter waren sechs Einsätze, bei denen wir lediglich einen Zugführer für Mantrailer einer anderen Rettungshundestaffel innerhalb unseres Verbandes gestellt haben. Bei den übrigen 38 Einsätzen handelte es sich um Flächensuchen, für die in der Regel alle Einsatzkräfte alarmiert werden.
Hinter diesen 38 Flächensuchen verbergen sich rund 2.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Durchschnittlich rückten 11,5 Einsatzkräfte aus, wobei 20 Einsatzkräfte die Höchstzahl bei einem einzelnen Einsatz waren. Dabei ist zu bedenken, dass Einsatzkräfte aus den verschiedensten Gründen verhindert sein können: Krankheit, Urlaub, Arbeit, fehlende Kinderbetreuung, um nur einige zu nennen. Da die Einsätze immer ohne jede Vorwarnung erfolgen, ist das Organisationsgeschick jedes Einzelnen gefragt.
Die Einsatzkräfte sind nicht nur in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis beheimatet. Sie rücken auch beispielsweise aus Siegen, Bergheim, dem Sauerland, dem Westerwald und dem Landkreis Ahrweiler an. Gleiches gilt für die Einsätze. Während ein Großteil der Alarmierungen über die Polizei Bonn erfolgt, wurden auch Einsätze in Köln, Mechernich, dem Rhein-Erft-Kreis, dem Landkreis Ahrweiler und im Westerwald bedient, meist in Zusammenarbeit mit anderen Rettungshundeorganisationen.
Der letzte Einsatz wird uns nicht nur in Erinnerung bleiben, weil die Eindrücke noch frisch sind. Er steht für all das, was uns immer wieder mit vollem Einsatz in die Suchen gehen lässt. Auch am vierten Tag ging die Suche nach einer vermissten Person unverdrossen weiter bis unsere Einsatzkraft den Fund und das glückliche Ende der Suchmaßnahme vermelden konnte.