Das Jahr neigt sich ganz allmählich dem Ende entgegen. Die Blätter fallen und die Tage werden merklich kürzer und kühler. Daher haben wir uns wie schon Anfang August mit den statistischen Zahlen unserer Rettungshundearbeit beschäftigt.

In den ersten drei Quartalen dieses Jahres sind wir zu 50 Einsätzen (Gesamtjahr 2022: 45) gerufen worden. Darunter waren 20 Einsätze (Gesamtjahr 2022: 6), bei denen wir im Rahmen einer Einsatzkooperation einen Zugführer für Einsätze eines Mantrailers der Rettungshundestaffel Südwestfalen gestellt haben.

Bei den übrigen 30 Einsätzen (Gesamtjahr 2022: 39) handelte es sich um Flächensuchen, zu denen jeweils alle Einsatzkräfte alarmiert wurden. Wurde bis Ende Juli bei drei Flächensuchen die vermisste Person durch unsere Teams gefunden, sind in den Folgemonaten noch zwei dazu gekommen. Bei einer weiteren Suche wurde die vermisste Person mit einem Quad unserer Einsatzkraft aus unwegsamem Gelände geborgen. Somit waren wir bei sechs erfolgreichen Suchen direkt involviert.

Das letzte Erfolgserlebnis ist noch ganz frisch. Zum wiederholten Male war Oskar, ein sechs Jahre alter Mittelschnauzer - Kleiner Münsterländer Mix, maßgeblich an einer erfolgreichen Suche beteiligt. Zusammen mit Romy, einer fünf Jahre alten Australian Shepherd Hündin, zeigte er die an einem Gestrüpp liegende vermisste Person durch Bellen an. Nach den eingeleiteten Rettungsmaßnahmen wurden die beiden Hunde vom überglücklichen Ehemann der Vermissten, den Polizeikräften vor Ort und den Einsatzkräften unserer Staffel gebührend gefeiert. Auch an Leckerchen wurde natürlich nicht gespart.

Diese Erfolge sind nur möglich, weil bei jedem Einsatz ganz viele Rädchen routiniert ineinandergreifen. Das beginnt mit einer schnellen Alarmierung unserer Staffel, die überwiegend durch die Polizei erfolgt. Es geht weiter mit unserer Zugführung, die aufgrund jahrelanger Einsatzerfahrungen, die potentiell problematischen Bereiche bei der Erstellung der Suchgebiete herausarbeitet.

Dem folgt ein großes, gut ausgebildetes, engagiertes Team, das im Einsatzgeschehen in enger Absprache mit der Zugführung die gestellten Aufgaben Hand in Hand (und Pfote in Pfote) bearbeitet. All das mit technischer Unterstützung wie Laptops in den Einsatzfahrzeugen, Tracker an Mensch und Hund sowie zusätzlich Live Tracking der Einsatzkräfte, so dass die Zugführung jederzeit sehen kann, welche Gebiete bereits abgearbeitet sind und wo sich jede einzelne Einsatzkraft gerade befindet.

Letztendlich motivieren uns diese Erfolgsgeschichten immer wieder, zu jeder Tages- und Nachtzeit für Einsätze zur Verfügung zu stehen, zweimal die Woche zu den Übungseinheiten zu kommen, jedes Jahr die Prüfungen zu wiederholen, im Winter an den wöchentlichen Theorieeinheiten teilzunehmen, jährlich Erste-Hilfe-Kurse für Mensch und Hund zu absolvieren und noch so vieles mehr im Hintergrund zu erledigen.

 

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